digitale i-star 2020

Die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Salzburg und die WKS-Bezirksstelle Pongau veranstaltete am 14. Oktober ihre Ausbildungsinitiative „i-star“ digital.

Rund 15 Pflichtschulen hatten die Möglichkeit sich per live Stream über die Ausbildungsmöglichkeiten in technischen Lehrberufen zu informieren.

Bei der Berufsinformationsveranstaltung aus dem Kultur- und Kongresszentrum in St. Johann informierten führende Unternehmen aus dem Pongau mit anschließender virtueller Fragestunde.

Die Projektpartner von „i-star“ sind führende Unternehmen der Region (Alba, Amari, Atomic, ESW Sulzau-Werfen, eurofunk Kappacher, Liebherr, Gasperlmair, Meissl, SAG, Salzburg AG, ÖBB, Bosch) sowie AMS, TAZ Mitterberghütten, WIFI, Industriellenvereinigung und Landesschulrat Salzburg Bildungsregion Pongau.

i-star 2019

Bei der Berufsinformationsveranstaltung im Kultur- und Kongresszentrum in St. Johann konnten sich kürzlich Jugendliche über eine Karriere in technischen Berufen informieren.

„Ich finde i-star ist echt super, weil man viele Betriebe kennenlernen kann und auch selbst Dinge ausprobieren kann“, meinte Daniel Mühlthaler beim Besuch der Pongauer Berufsinformationsveranstaltung begeistert. So wie Daniel nutzten etwa 530 Jugendliche die Gelegenheit, sich bei der von der WKS-Bezirksstelle Pongau gemeinsam mit der Sparte Industrie der WKS veranstalteten „i-star 2019“ über Karrierechancen in technischen Berufen zu informieren. Die Jugendlichen kamen vorwiegend von Neuen Mittelschulen und Polytechnischen Schulen des Pongaus und den Nachbarbezirken sowie von AHS, Handels- und Fachschulen. „In den dritten Klassen ist die Berufsorientierung meist noch nicht abgeschlossen. Nur wenige Schüler wissen bereits, welchen Beruf sie später einmal ergreifen wollen. Viele brauchen einfach noch Informationen und dafür eignet sich die i-star perfekt“, verrät Evelyn Oberauer von der NMS Schwarzach.

In ungezwungener Atmosphäre konnte man sich über unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten bei namhaften Unternehmen aus der Region schlau machen. Die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH hatte heuer mit Mitarbeiter Thomas Trausnitz sogar einen Teilnehmer bei den Berufsweltmeisterschaften an ihrem Stand aufgeboten, der die Fragen der Jugendlichen beantwortete. „i-star ist eine super Veranstaltung für die Jugendlichen. Sie lernen unterschiedliche Berufe kennen und auch gleich die Ansprechpartner bei den Firmen. Das erleichtert eine spätere Bewerbung“, ist der Siebte bei der Berufs-WM in Kazan im Bereich Landmaschinentechnik überzeugt. 

Jugendliche am Stand der ÖBB.
© Fotoperfect

Hoher Stellenwert bei Pongauer Industriebetrieben

Der Stellenwert von „i-star“ ist bei den Betrieben in der Region sehr hoch. Zwölf namhafte Betriebe nahmen an der heurigen Berufsinformationsmesse teil. „Unser Ausbildungsbogen spannt sich von der konventionellen Fertigung über Elektrotechnik bis zur Digitalisierung. Da setzen wir beispielsweise 3-D-Riesenscanner ein. Für diese innovativen Technologien suchen wir auf der i-star junge Menschen, die bei uns mitarbeiten wollen“, erklärt Thomas Haidacher von der J. Meissl GmbH aus Pfarrwerfen. Der Hersteller von Schirmbarlösungen war heuer zum ersten Mal auf der i-star vertreten.

Am Abend besuchten rund 260 Eltern mit ihren Kindern die Veranstaltung und konnten die „i-star“-Betriebe aus der Region ebenfalls kennenlernen und sich über „Lehre mit Matura“ und den „Talente Check“ informieren. Außerdem konnte man einen Schnuppertag in einem Industriebetrieb in der Region fixieren oder sich bei Personalchefs über die richtige Bewerbung informieren. 

Die Projektpartner von „i-star“ sind führende Unternehmen der Region (Alba, Amari, Atomic, ESW Sulzau-Werfen, eurofunk Kappacher, Liebherr, Gasperlmair, Meissl, SAG, Salzburg AG, ÖBB, Bosch) sowie AMS, TAZ Mitterberghütten, WIFI, Industriellenvereinigung und Landesschulrat Salzburg Bildungsregion Pongau.

Startschuss für die neue Informatik-HTL in Salzburg!

„Unsere Wirtschaft benötigt dringender denn je Software-Techniker. Wenn wir hier nicht heute und jetzt investieren, erleidet der Standort Salzburg Schaden. Darum starten Landesregierung, der Landesschulrat von Salzburg, die Wirtschaftskammer in Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen und die HTL Saalfelden eine neue HTL-Ausbildung im Bundesland Salzburg. Diese Initiative ist ein nächster wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zu einer wettbewerbsfähigen IKT-Region Salzburg“, das erklärte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer in einem Pressegespräch bei der Firma conova in Salzburg.

Ab 9. Februar können sich interessierte Absolventen der Pflichtschulen um Aufnahme in die erste Klasse der neuen Informatik-HTL bewerben. Vorerst wird die Informatik-HTL im September 2018 mit 30 Schülerinnen und Schülern als eine Klasse im räumlichen Verbund der HAK St. Johann starten. Dort ist bereits die Mechatronik-HTL als Dependance der HTL Saalfelden angesiedelt. Die Informatik-HTL wird ebenfalls als Abteilung der HTL Saalfelden geführt werden.

Ein in Salzburg neuartiges Bildungsangebot

„Wir schaffen damit ein neuartiges Ausbildungsangebot für Informatik, dass es dieser Form in Salzburg noch nicht gibt. Der Standort St. Johann wurde aus bildungs- und standortpolitischen Überlegungen gewählt“, erklärte Landeshauptmann Haslauer:

  • Der Pongau ist ein starker Industrie- und IT-Bezirk mit einem wachsenden Bedarf an Informatik-Fachkräften. Der Wunsch nach einer Informatik-HTL wurde hier von den Leitbetrieben schon seit langem geäußert.
  • Eine Informatik-HTL in St. Johann strahlt bildungspolitisch auch auf die südlichen Bezirke aus und hilft den Unternehmen, die Abwanderung von IT-Fachleuten zu verringern.
  • Darüber hinaus gibt es Synergieeffekte mit der Mechatronik-HTL, die bereits im örtlichen Verbund sehr erfolgreich bei der HAK St. Johann angesiedelt ist. Geplant ist eine Aufstockung des HAK-Gebäudes, um eine nachhaltige infrastrukturelle Basis für die Informatik-HTL zu schaffen.
  • Mitte 2018 soll mit der Aufstockung des Bauteils A der HAK St. Johann begonnen werden, um Platz für fünf Klassen (Endausbau) inklusive Nebenräumen zu schaffen.
  • Die Wirtschaftskammer wird die Erstausstattung unterstützen.

Ein weiteres Kernstück einer neu aufgestellten IKT-Region

Für Landeshauptmann Haslauer ist die Informatik-HTL Teil eines umfassenden Konzepts für die digitale Fitness des Wirtschaftsstandortes Salzburg. Der Plan für eine „IKT-Region Salzburg“, der in enger Abstimmung mit WKS, IV Salzburg und ITG erstellt wurde, sieht eine Fülle von Maßnahmen für mehr IT-Fachkräfte vor. So sollen etwa die „Spürnasenecken“ in Salzburgs Kindergärten zwecks Förderung von naturwissenschaftlichem Denken auf 60 verdoppelt werden. Salzburg will außerdem mehr MINT-Volksschulen und Neue Mittelschulen mit MINT-Schwerpunkt schaffen. 2020 soll es mindestens 15 MINT-Volksschulen und zehn Neue MINT-Mittelschulen im Bundesland Salzburg geben. Die FH Salzburg wird im Herbst 2018 den Studiengang „Wirtschaftsinformatik“ und noch heuer neue Forschungsschwerpunkte (Sichere Energieinformatik, Innovationslabore für KMU) starten. Der Masterlehrgang „Data Science“ an der Universität Salzburg ist bereits erfolgreich in sein zweites Jahr gegangen.

„Nun ergänzen wir die sehr erfolgreiche HTL-Landschaft in Salzburg mit einer Informatik-Schiene. Unsere hervorragenden HTL stellen die Trägerrakete für den technischen Fortschritt unserer Betriebe dar. Mit der Ergänzung durch Informatik bekommen wir noch mehr Schub für den Standort Salzburg“, führte Haslauer aus.

 

Weitere Informationen zur Informatik-HTL (Lehrplan, Anmeldungsmöglichkeiten im Schuljahr 2018/19) finden Sie hier: https://news.wko.at/news/salzburg/htl-pongau.html 

 

i-star Pongau 2017

Die Wirtschaftskammer – Bezirksstelle Pongau in Kooperation mit der Sparte Industrie in der WKS und der Industriellenvereinigung Salzburg veranstalteten am 23. Oktober bereits zum elften Mal ihre Ausbildungsinitiative „i-star“.

 Unter dem Motto: „Ich bin ein Star – Mit Lehre zum Erfolg“ nutzten mehr als 500 SchülerInnen der 3. und 4. Klassen von Hauptschulen und Polytechnischen Schulen des Pongaus und der Nachbarbezirke sowie Schüler aus AHS, Handels- und Fachschulen die Möglichkeit, sich über die Aus- und Weiterbildungen in führenden Betrieben der Region zu informieren.

 Die Jugendlichen erhielten außerdem in ungezwungener Atmosphäre bei Präsentationen dieser Ausbildungsbetriebe Informationen über die Karrieremöglichkeiten in der Branche. Die Infoveranstaltung wurde auch genutzt, um jungen Menschen technische Lehrberufe schmackhaft zu machen. Ein besonderes Augenmerk galt den Mädchen. Dazu berichteten in der Talkrunde weibliche Lehrlinge von ihren positiven Erfahrungen. Die Schülerinnen konnten anschließend die Unternehmen im Rahmen von Betriebsbesuchen näher kennenlernen.

Zehn Industriebetriebe nützten die Gelegenheit, um bei i-star Kontakte mit potenziellen neuen Lehrlingen zu knüpfen.

 Der Stellenwert der Berufsinformationsmesse ist bei den Betrieben sehr hoch. Jedes Jahr nehmen zwischen neun bis elf Betriebe an der Pongauer Berufsinformationsveranstaltung für Industrie-Lehrberufe teil.

 

„Für uns ist ‚i-star‘ eine sehr wichtige Werbeveranstaltung für die Lehrausbildung. i-star bietet die ideale Möglichkeit, an einem Tag mit einer großen Anzahl von Jugendlichen aus der Region in Kontakt zu treten und diese für die Lehre zu begeistern. Denn die Lehre ist bei uns nach wie vor ein erfolgreicher Weg in eine erfolgreiche Zukunft“, betont Vanessa Kneissl, Personalleiterin der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH.

 

 „Gerade in unserem Bezirk sind herausragende Industrieunternehmen und Gewerbebetriebe angesiedelt, die tolle Möglichkeiten bei der Berufswahl eröffnen. So gesehen stimmt der bekannte Spruch aus der Werbung für den Pongau auf alle Fälle: Karriere mit Lehre“, ist auch KommR Mag Hans Scharfetter, Obmann der WKS-Bezirksstelle Pongau überzeugt.

 

Am Abend besuchten rund 300 interessierte Eltern mit ihren Kindern die Veranstaltung und konnten die i-star Betriebe der Region kennenlernen und sich über „Lehre mit Matura“ und den „Talente Check“ informieren. Das Angebot reichte vom „Fixieren eines Schnuppertages in einem Industriebetrieb“ bis zu Informationen von Personalchefs über die richtige Bewerbung.

 „Mit ‚i-star‘ bieten wir sowohl Eltern als auch Jugendlichen ein Forum zur leichteren Orientierung bei der Berufswahl. Aber nur durch die Unterstützung durch Pongauer Lehrbetriebe und zahlreicher Partner konnte diese Veranstaltung bereits zum elften Mal durchgeführt werden“, resümiert Regina Nussbaumer von der WKS-Bezirksstelle Pongau.

 

Starke Partner aus der Region

 Die Projektpartner von „i-star“ sind führende Unternehmen der Region (Alba, Amari, Atomic, Eisenwerk Sulzau-Werfen, Eurofunk Kappacher, Glas Gasperlmair, Liebherr, ÖBB, SAG und Salzburg AG) sowie AMS, TAZ Mitterberghütten, WIFI und Landesschulrat Salzburg Bildungsregion Pongau.