30 Spürnasenecken geschafft!

 

Seit 2017 unterstützte das Land Salzburg den Ausbau von 30 Spürnasenecken finanziell, um das Projekt Spürnasenecke im ganzen Bundesland verwirklichen zu können. Die Sparte Industrie der WKS hat dazu die Projektkoordination übernommen.

 

Die Spürnasenecke ist ein Labor für Kindergartenkinder. Sie beinhaltet eigens dafür entwickelte Möbel, zahlreiche Forscherutensilien, ein Handbuch mit über 80 Experimenten aus dem MINT Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft & Technik) sowie laufende Fortbildungen und Netzwerktreffen mit den Pädagogen und Pädagoginnen.
Seit 2016 tritt W&H Dentalwerk Bürmoos als Hauptsponsor auf und finanziert die stetige Weiterentwicklung der Spürnasenecke.

 

Zwischen 1.7.2017 und 31.12.2018 wurden 30 neu errichtete Spürnasenecken in Salzburg gefördert. Das Land Salzburg unterstützte die Kooperation zwischen der Spürnasenecke, der Wirtschaftskammer/Sparte Industrie und dem Hauptsponsor W&H Dentalwerk Bürmoos.

 

Alle Infos und Beschreibungen der Experimente unter: www.spuernasenecke.com

 

Folgende Orte haben eine Spürnasenecke eröffnet:

1      St. Michael im Lungau
2      Mariapfarr
3      Lungötz
4      Mauterndorf
5      Koppl
6      St.Veit
7      Mittersill 1
8      Mittersill 2
9      St. Johann im Pongau
10    Piesendorf
11    Riedenburg
12    Dorfbeuern
13    Köstendorf
14    Urstein Hilfswerk
15    Schüttdorf
16    Bruck Bienenschwarm
17    Bruck Sonnenschein
18    Untertauern
19    Wals
20    Leogang
21    Grödig
22    Fusch
23    Gnigl
24    Bischofshofen 1
25    Bischofshofen 2
26    Puch
27    Tweng
28    Pfarrwerfen
29    St. Koloman
30    Schleedorf

 

Wir freuen uns sehr mit allen Sponsoren, Unterstützern, Pädagogen, Eltern sowie natürlich den neuen Spürnasen – viel Spaß und hoffentlich viele neue Entdeckungen beim Forschen!

 

Mit Robi und Eli auf Rundreise durch die Welt der Technik

Die beliebte Einrichtung für unsere jungen Forscher wird vom Land gefördert und vom Flachgauer Medizintechnikunternehmen W&H sowie der WKS unterstützt. Die Idee der schlauen Ecke für angehende Forscher: Kinder schnuppern frühzeitig in Technik und Naturwissenschaften – und entdecken damit hoffentlich die spätere Berufschance Technik.

Vorerst aber dürfen Salzburgs Kindergartenkinder noch nach Lust und Laune spielen – und in der „Spürnasenecke“ in über 40 Kindergärten zahlreiche Experimente ausprobieren. Das Ziel der engagierten Pädagogen Mag. Bernadette Unger, Prof. Mag. Dr. Konrad Steiner, Mag. Caroline Neudecker und des Forschers Dr. Gunther Seidl, welche die Spürnasenecke entwickelten, ist die Frühförderung von „MINT“-Fähigkeiten.

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Allgemein hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass Österreich bei den MINT-Fächern in der Schule Gas geben muss, um nicht den Anschluss an die technologische Entwicklung zu verlieren, da zu wenig Jugendliche das Berufsfeld Technik und Naturwissenschaften wählen.

Wenn wir als Industriebetrieb technischen Nachwuchs fordern, müssen wir dafür auch selbst etwas tun und diesen aktiv fördern – am besten schon im Kindesalter.DI Peter Malata, GF  von W & H

86 Experimente für erste Einblicke

„Man kann daher gar nicht früh genug beginnen, Kinder mit MINT in Kontakt zu bringen“, ist Dr. Manfred Pammer, Direktor der WKS, überzeugt. Die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer war von Anfang an unterstützend mit dabei, als 2011 die ersten Spürnasenecken eingerichtet wurden. Seitdem hat sich das Konzept stetig weiterentwickelt. Von der Fachhochschule wurde ein eigenes Möbel entworfen, das hilft, die Experimente optimal einzusetzen. Angeleitet von Eli, dem Experimentier-Eichhörnchen, sorgen bereits 86 Experimente für erste Einblicke in die natürlichen Zusammenhänge von Physik und Technik. Hinterlegt sind die Experimente mit einem ausgefeilten pädagogischen Konzept, das auch die Schulungen der Kindergartenpädagoginnen beinhaltet.

Bis Jahresende 61 Spürnasenecken

Das in Österreich einzigartige Projekt konnte immerhin Österreichs Forscher-Elite wie Quantenphysiker Anton Zeilinger und Genetiker Markus Hengstschläger als Schirmherren gewinnen – und sehr viel Unterstützung durch Salzburger Industriebetriebe, allen voran durch W&H in Bürmoos. Das Unternehmen ist Hauptsponsor des erfolgreichen Projekts. „Wenn wir als Industriebetrieb technischen Nachwuchs fordern, müssen wir dafür auch selbst etwas tun und diesen aktiv fördern – am besten schon im Kindesalter. Die Spürnasenecke liefert hierzu das ideale Konzept, Kindern bereits frühzeitig auf spielerische Weise naturwissenschaftliche Sachverhalte zu vermitteln“, erklärt KommR DI Peter Malata, Geschäftsführer der W&H Gruppe. Neben W&H leisten auch viele weitere Industrie- und Technikunternehmen finanzielle Unterstützung, ohne die das Projekt nicht so gut funktionieren würde.

Seit 2017 unterstützt nun auch das Land Salzburg den Ausbau von 30 Spürnasenecken finanziell, um das Projekt im ganzen Bundesland verwirklichen zu können. WKS-Direktor Dr. Pammer: „Die Sparte Industrie der WKS hat die Projektkoordination übernommen. Bis Ende des Jahres wird damit die Zahl der Spürnasenecken auf 61 angestiegen sein.“ Die Nachfrage nach weiteren Spürnasenecken ist dabei nach wie vor hoch.

MINT-Bereich abgeschlossen

Am Donnerstag, 18. Oktober 2018, fiel im Liebherr-Werk Bischofshofen – die Firma Liebherr ist ein weiterer Unterstützer des Projekts – der Startschuss für ein technisches Update der Spürnasenecke. Der Leiterin des Kindergartens Mitterberghütten, Eva Kronreif, wurde stellvertretend für 30 andere Spürnasenkindergärten ein Informatik-Update überreicht. Sie alle erhalten Elektronikbaukasten und kindgerechte Roboter („Robi, der Roboter auf Rundreise“), um einfache Prinzipien der Robotik und des Programmierens erklären zu können. Damit ist der MINT-Bereich in Spürnasen-Kindergärten vollständig abgedeckt. Hauptsponsor W&H und Kooperationspartner WKS unterstützen 30 Spürnasenecken in der Finanzierung der neuesten MINT–Ausstattung.

„Wir wollen ambitionierten Kindergärten ein umfassendes Bildungsangebot im Bereich Naturwissenschaften und Technik bieten. Technik und Innovation sind der Motor der Wirtschaft, wir brauchen daher technischen Nachwuchs“, betonte KommR DI Peter Malata bei der Übergabe des Update-Pakets.

Für WKS-Direktor Manfred Pammer ist die Spürnasenecke eines der Fundamente für eine umfassende IT-Fachkräftestrategie in Salzburg: „Wir wollen noch mehr Kindergärten in Salzburg mit Spürnasenecken ausstatten. Ebenso sollen mehr Volksschulen und Neue Mittelschulen MINT-Schwerpunkte aufweisen. Und es ist unser Ziel, die Informatik-HTL im Pongau zu einer Voll-HTL auszubauen und die technischen Studienplätze in der FH Salzburg zu steigern.“

Weitere Spürnasenecken eröffnet!

In den letzten Monaten wurden bereits einige neue Spürnasenecken in verschiedenen Teilen des Bundeslandes Salzburgs eröffnet. Wir freuen uns sehr mit den Sponsoren, Kindergärten und vor allem den neuen Forschern und Forscherinnen!
Wir wünsche viele spaßige Stunden und Erkenntnisse gemeinsam mit der Spürnasenecke.

Das Team der Spürnasenecke

 

Kindergarten St. Michael – 23. März 2018

gesponsert von KACO Dichtungstechnik GmbH, Gemeinde St. Michael und dem Land Salzburg

 

Kindergarten Mariapfarr – 23. April 2018

gesponsert von Ökopharm GmbH, Gemeinde Mariapfarr und dem Land Salzburg

 

Kindergarten Lungötz – 5. Juni 2018

gesponsert von M. Kaindl KG, Kaindl Flooring GmbH, Gemeinde Annaberg-Lungötz und dem Land Salzburg

 

Kindergarten Mauterndorf – 26. Juni 2018

gesponsert von W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH, Gemeinde Mauterndorf und dem Land Salzburg

 

Kindergarten Koppl – 2. Juli 2018

gesponsert von W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH, G.S. Georg Stemeseder GmbH, Gemeinde Koppl und dem Land Salzburg

 

Kindergarten St. Veit – 4. Juli 2018

gesponsert von Universale Bau GmbH, Gemeinde St. Veit im Pongau und dem Land Salzburg

 

Kindergarten Mittersill St. Vinzenz – 6. Juli 2018

gesponsert von Fahnen-Gärtner GmbH, Sparkasse Mittersill, Gemeinde Mittersill und dem Land Salzburg

 

Kindergarten Mittersill Zierteich – 6. Juli 2018

gesponsert von Blizzard Sport GmbH, Sparkasse Mittersill, Gemeinde Mittersill und dem Land Salzburg

 

Pfarrkindergarten St. Johann im Pongau – 28. September 2018

gesponsert von eurofunk Kappacher GmbH, Stadtgemeinde St. Johann im Pongau und dem Land Salzburg

 

1. Spürnasenecke im Lungau am 23. März 2018 eröffnet

Haslauer: Neue Spürnasenecke im Kindergarten St. Michael / Land fördert die Forschungseinrichtungen in Salzburgs Kindergärten

Salzburger Landeskorrespondenz, 27.03.2018

 

(LK) Kinder für die Forschung begeistern! Das sollen die Spürnasenecken in Salzburgs Kindergärten schaffen. Eigens entwickelte Möbel, zahlreiche Utensilien, ein Handbuch mit mehr als 70 Experimenten gehören zur Ausstattung. „Es ist wichtig, das Interesse an Mathematik und Technik schon in jungen Jahren zu wecken und die Experimentierfreude mit lustigen altersgerechten Spielen zu fördern. Wir wollen bis Ende 2018 30 neue geförderte Spürnasenecken in allen Bezirken einrichten“, erklärte Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Eröffnung der Spürnasenecke im Kindergarten St. Michael im Lungau, die dank der Unterstützung der Firma KACO Dichtungstechnik und erstmals auch mit einer Landesförderung errichtet werden konnte.

„Unseren Kleinsten gehört die Zukunft. Bei ihnen ist die Neugierde am größten. Und mit den Spürnasenecken gelingt es, Interesse für die Naturwissenschaften und Technik zu wecken. Spielerisch beschäftigen sich die Kinder mit Experimenten und lernen dadurch wichtige Zusammenhänge“, so Gernot Feiel, Werksleiter der KACO Dichtungstechnik in St. Michael. KACO ist mit 270 Beschäftigten der größte Arbeitgeber im Lungau und engagiert sich intensiv in der Ausbildung. Die Spürnasenecken wurden 2010 mit Unterstützung des in Grödig ansässigen Medizintechnikunternehmens TECAN ins Leben gerufen und vom Hauptsponsor W&H Dentalwerk ausgebaut und laufend weiterentwickelt.

 

Mehr Experimentier-Ecken im ganzen Land Salzburg

Auf Initiative der Wirtschaftskammer Salzburg gibt es auch einen landesweiten Ausbauplan: In der Stadt haben aktuell neun von 89 Kindergärten eine Spürnasenecke. Noch heuer sollen es 15 werden. Im Flachgau soll die Zahl von elf auf 16 ansteigen, im Tennengau werden zwei weitere dazu kommen, im Pongau vier. Der Lungau erhält in diesem Jahr drei der beliebten Einrichtungen, in denen mit Elli, dem Experimentier-Eichhörnchen, geforscht wird. Im Pinzgau werden zehn der 75 Kindergärten damit ausgestattet. Der Ausbau wird mit einer Förderung der Wirtschaftsabteilung unterstützt. 180326_60 (sm/mel)

 

Daten und Fakten zur Landesförderung

  • Gesamtbudget 180.000 Euro
  • Kosten pro Spürnasenecke rund 15.500 Euro
  • Möbel werden von der jeweiligen Gemeinde finanziert
  • Unternehmen helfen mit Sponsorgeldern
  • Landesförderung bis zu 6.000 Euro pro Spürnasenecke
  • 30 neue Spürnasenecken werden gefördert

 

Weitere Informationen: Christian Blaschke, Büro Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Tel.: +43 664 5917126, E-Mail: christian.blaschke@salzburg.gv.at

Freude am Entdecken, Forschen bei den Kleinsten fördern

Eine „Spürnasenecke“ ist eine Einrichtung zum Forschen und Experimentieren mit Kindergartenkindern. Sie beinhaltet eigens dafür an der FH Salzburg in Kuchl entwickelte Möbel, verschiedenste Forscherutensilien aus den Themengebieten Biologie, Chemie, Physik und Technik sowie eine pädagogische Einschulung bzw. Weiterbildung der Pädagogen.

Das Land Salzburg unterstützt die Kooperation zwischen der Spürnasenecke, der Wirtschaftskammer/Sparte Industrie und dem W&H Dentalwerk Bürmoos. In der BAfEP Bischofshofen (Bildungsanstalt für Elementarpädagogik) informierten vergangenen Dienstag Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landesrätin Martina Berthold, WKS-Direktor-Stellvertreter Manfred Pammer, W&H Dentalwerk- Geschäftsführer Peter Malata und die Erfinder der Spürnasenecke über die Initiative. Begeisterung für Technik schaffen „Die Spürnasenecken tragen dazu bei, das Interesse bei Kindern für die MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, zu wecken. Somit ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Umsetzung unseres Masterplanes für Informations- und  Kommunikationstechnologie (IKT) realisiert“, sagte Haslauer. Es gelte, gerade bei den Kleinsten anzusetzen. Weitere wichtige Maßnahmen sind die Fortbildung von Pädagogen in den MINT-Fächern und das Angebot von entsprechenden Studienrichtungen in Salzburg, wie etwa Informatik, Data Science oder Materialwissenschaften.

Für Manfred Pammer, den stellvertretenden Direktor der Wirtschaftskammer Salzburg, ist die Frage der Fachkräfte für die gesamte Wirtschaft in Salzburg Dreh- und Angelpunkt für die zukünftige Positionierung des Wirtschaftsstandortes. „Im Zeitalter der Digitalisierung brauchen wir insbesondere mehr Techniker und IT-Fachleute. Die Grundlage dafür ist ein spielerisches Hineinwachsen in die Welt von Technik und Naturwissenschaften. Wir brauchen mehr Begeisterung, Interesse und Spaß für Technik und diese Begeisterung gilt es bereits bei den Kleinsten zu wecken.“

Dem dienen die 2011 ins Leben gerufenen Spürnasenecken, eine ausgezeichnete pädagogische Innovation. Das Programm soll nun mit Unterstützung des Landes, der WKS und der Industrie stark ausgebaut werden. Pammer: „Bis 2018 soll die Zahl der bisher bestehenden Spürnasenecken verdoppelt werden. Es soll dann in Salzburg 60 derartige Entdeckerzonen in den Kindergärten geben.“  Hauptsponsor des Programmes ist das W&H Dentalwerk Bürmoos. Mit Überzeugung habe das Unternehmen seit 2016 die Funktion des Dachsponsors übernommen, berichtete Geschäftsführer Peter Malata. Damit werde eine regelmäßige Aus- und Weiterbildung der Kindergartenpädagogen sowie ein laufendes Upgrade der dafür benötigten Lernunterlagen möglich. Malata: „Meine Auffassung ist: Wer ernten will, muss auch säen.“